Performance mit Eric Andersen und anderen

Schon 1962 war er mit dabei: Eric Andersen ist ein Urgestein des internationalen Fluxus-Netzwerks und ließ sich bereits als junger Mann mit dem Fluxus-Virus infizieren. In seiner Heimat Kopenhagen, aber auch weltweit, war der ausgebildete Musiker bei unzähligen Fluxus-Konzerten und Aktionen dabei. Jüngere Werke des noch immer aktiven Künstlers sind in der aktuellen Ausstellung FLUXUS MATTERS zu sehen. Am Samstag, 21. Januar, 19 Uhr, besteht in der Kunsthalle Wilhelmshaven die einmalige Gelegenheit, mit Eric Andersen einen der wenigen noch aktiven Fluxus-Künstler*innen mit örtlichen Performern in Aktion zu erleben.

FLUXUS FOR 10 HANDS, 10 LEGS, 10 HEADS ist eine Mischung historischer Fluxus-Klassiker und eine Neuinterpretation berühmter Fluxus-Kompositionen. Dabei wird geschrien, geklatscht, Klavier gespielt und Salat zubereitet. Das Publikum hat die außergewöhnliche Chance, an einem rasanten Abend Fluxus-Highlights vergangener Dekaden in all ihren Facetten zu erleben.

Der Abend mit Eric Andersen kann auch als eine Hommage an viele bereits verstorbene Mitstreiter des Fluxus-Netzwerkes verstanden werden, wie etwa George Brecht, Dick Higgins oder jüngst Willem de Ridder. Ganz im Sinne von Fluxus hält er ihre Werke lebendig und aktualisiert sie im Fluss der Zeit. Hiervon – und von einigen spannenden Erlebnissen aus sechs Dekaden Fluxus – wird Eric Andersen im Künstlergespräch am darauffolgenden Tag berichten (Sonntag, 22.01., 15:00 Uhr, Kunsthalle Wilhelmshaven).

12 € | 8 €