Rrummpff tillff toooo? Die Faszination für Kurt Schwitters’ von 1922 bis 1932 entstandene Ursonate ist auch nach 100 Jahren ungebrochen. Die Kunsthalle Wilhelmshaven würdigt dieses Schlüsselwerk der europäischen Moderne mit einer Ausstellung, in der die vielfältige künstlerische Resonanz auf das Lautgedicht lebendig wird. Klangkunst, Performance, Hörspiel, Pop-Musik, Comic und Film zeichnen Schwitters’ Einfluss auf Musik, Kunst und Alltagskultur nach. Die Ausstellung präsentiert die Ursonate in Partitur, Ton- und Filmaufnahmen, geht ihrer Werkgeschichte nach, zeigt Vorläufer der Lautpoesie, skizziert die Faszination der Kultur- und Geisteswelt für alles Ur-sprüngliche und zeigt vor allem die Werke internationaler zeitgenössischer Künstler*innen, die von Schwitters inspiriert wurden. Die Ausstellung begleitet ein umfangreiches Programm von Gesprächen, Vorträgen, Führungen und Performances. Auch in Wittmund – dem Wohnort von Schwitters’ Vorfahren – findet eine Performance der Ursonate statt. Natürlich auf dem Kurt-Schwitters-Platz.
Mit Worten, Klängen, Bildern und Interpretationen von
Kurt Schwitters I Hugo Ball I Joseph Beuys I Jaap Blonk I Pavel Büchler I Chumbawamba I Brian Eno I Lars Fiske I Thomas Hirschhorn I Stephan von Huene I Joan Jonas | Patricia Kopatchinskaja, Reto Bieri, Lukas Fierz I Norbert Lange I Else Lasker-Schüler I El Lissitzky I Jackson Mac Low, Anne Tardos I Filippo Tommaso Marinetti I Jan van Mehan I George Melly I Christian Morgenstern I Wolfgang Müller I Christopher Nielsen I Nico Pachali I Lisa Paclet I Benjamin Patterson I Rainer Maria Rilke I Paul Schuitema I Astrid Seme I August Stramm I Grzegorz Sztwiertnia I Emmett Williams
Gefördert von:
Stiftung Niedersachsen
Stiftung Kunstfonds, Neustart Kultur
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur